Chronik
Der 1. Eintrag in der Vereinschronik lautet:
Am 13. April 1932 trafen sich 48 Männer und Jungmänner der Pfarrei Gebhardshain zur Gründung der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Gebhardshain. Eröffnet wurde die Versammlung von Pfarrer Steil im Beisein von Generalpräses der Erzbruderschaft vom Heiligen Sebastianus, Herrn Pfarrer Dr. Peter Louis aus Leverkusen. Herr Pfarrer Louis hielt einen Vortrag über Sinn und Zweck der Schützenbruderschaften und ihren Wahlspruch „Euer Glaube, Sitte und Heimat“.
Am 14.01.1934 wurde die Satzung durch die Erzbruderschaft in Leverkusen angenommen.
Das erste Bezirkstreffen der Bruderschaften Schönstein, Friesenhagen, Niederfischbach, Mudersbach und Gebhardshain war am 10.Mai 1934 in Marienstatt.
Der 1. Schützenkönig der Bruderschaft wurde am 19.August 1934 Josef Kölzer.
Die Königsprämie betrug 25,- Mark. Weiter heißt es: „Um 2 Uhr nachmittags marschierte die Bruderschaft unter Musikbegleitung über Elben zum Schießstand im Steinebachertal. Der Schießstand trug festlichen Schmuck. Es beteiligten sich 66 Schützenbrüder am Schießen.“
Im September 1934 wurde die Königskette in Kevelaer, bei der Firma Mathias Ogen angefertigt. Auf dem Brustschild mit dem Bild des heiligen Sebastianus ist das Wappen von Gebhardshain angebracht.
Hier können Sie die Mitgliederliste vom 01.01.1935 einsehen mitgliederliste-01-01-1935.pdf [1.097 KB]
Am 09. und 10.Juni 1935 zweites Schützenfest und Fahnenweihe unter Beteiligung der ersten Gastvereine in Gebhardshain. Es waren die Bruderschaften aus Mudersbach, Schönstein und Friesenhagen anwesend.
Am 14.Oktober 1936 erfolgte der letzte Eintrag vor dem 2.Weltkrieg und der erste Eintrag nach dem Krieg war am 20. Januar 1946.
Von 1946 – 1949 wurden die Schützenkönige ausgelost, da jeglicher Schießsport verboten war.
Das 1.Vogelschießen nach dem 2.Weltkrieg war am 27.August 1950. Es wird berichtet:
„Bei gutem Wetter marschierte die Bruderschaft unter Begleitung der Westerwaldkapelle zur Waldeslust (Gemarkung Spielstück). Um 14 Uhr begann das Preisschießen mit Luftgewehren auf den Königsvogel, dessen Rumpf mit Schnüren an 13 Glühbirnen in einem Holzrahmen hing.“
Schützenkönig wurde Ewald Kölzer, der 25 Jahre als Schießmeister im Verein aktiv war.
Ostermontag 26.März 1951 1.Ostereierschießen. Jedes Mitglied sollte, wenn möglich, 2 Eier stiften. So kamen 161 Ostereier zusammen.
Am Sonntag den 03.Februar 1952 fand die erste Familienfeier der Bruderschaft statt.
Die Durchführung des Winterpreisschießens ermöglichte es jedem Mitglied kostenlos einen Imbiss, 2 Würstchen mit Brötchen zu reichen.
25.Januar 1953 Gründung des Spielmannszuges.
Ein Absatz in der Satzung besagt: „Gehorsam, anständiges Betragen und Meidung übermäßigen Alkoholgenusses wird ihnen zur Pflicht gemacht.“
Das 25jährige Jubiläum der Bruderschaft fand am 07. und 08.Juli 1957, erstmals in einem Festzelt auf dem Kaiserstück statt. Anwesend war der Generalpräses der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften.
1959 Ordnung und Ehrendienst bei der Ausstellung des „Heiligen Rock“ in Trier.
Seit 1971 wird das Schützenfest zusammen mit der Dorfkirmes (genannt „De Oos“) in einem Festzelt immer am 1.Sonntag im August gefeiert. Dieser Zusammenschluss hat sich bestens bewährt.
1972 wurde zum 40jährigen Jubiläum der Bruderschaft erstmals der Kaiser unter den vorherigen Schützenkönigen ermittelt.
1975 Weihe der neuen Fahne
1982 50jähriges Jubiläum
1984 Gründung der Frauenabteilung
1984 - 1985 Bau des Schützenhauses in Eigenleistung
1985 im Sommer haben wir das neue Schützenhaus eröffnet
2000 Gründung der Bogensportabteilung
2001 richtete die Bogenabteilung zusammen mit den Schützen der SF Wallmenroth die Deutsche Hallenmeisterschaft im Bogenschießen des Deutschen Feldbogen Sportverbandes aus.
2004 wurde nach fast 2jährigem Genehmigungsverfahren der Bogenparcours mit Trainingsplatz eingeweiht.
2008 war die Bogenabteilung erneut und alleinig Ausrichter der Deutschen Hallenmeisterschaft des Deutschen Feldbogen Sportverbandes.