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Feierliche Weihe der neuen Bruderschaftsfahne

In diesen Pandemie-Zeiten, wie in vielen Bereichen des täglichen Lebens, müssen auch die Vereine Einschränkungen bis hin zur völligen Lahmlegung der Aktivitäten akzeptieren. Das Schützenwesen ist deshalb auch komplett zum Erliegen gekommen. Es mussten Schießwettkämpfe und Veranstaltungen abgesagt werden. Auch das traditionelle Schützenfest mit Kirmes in Gebhardshain fiel dem Virus zum Opfer. So etwas hat es seit der Gründung der Schützenbruderschaft im Jahre 1932 in ähnlicher Form nicht gegeben. Seit einiger Zeit versuchen wir, für unsere in die Jahre gekommene und teilweise irreparabel beschädigte 45 Jahre alte Bruderschaftsfahne Ersatz anzuschaffen. Das Vorhaben scheiterte immer wieder am Kassenstand der Bruderschaft. Im vorigen Jahr konnte dann nur mit Hilfe von großzügigen Spenden die Finanzierung gestemmt werden.In Zusammenarbeit mit der Karlsruher Firma „Fahnen-Kreisel GmbH“ konnte ein bezahlbarer Ersatz beschafft werden. Es handelt sich hierbei nicht mehr um eine schwere, gestickte Stofffahne, sondern um einen Abdruck der alten Fahne. Dabei wurde das Layout der Vorder- und Rückseite weitestgehend übernommen. Im Frühjahr 2020 war es dann soweit. Die neue Fahne traf in Gebhardshain ein. Die Fahnenweihe konnte aus den bekannten Gründen zeitnah nicht gefeiert werden. Der Vorstand entschloss sich daher, dies unter den jetzt geltenden Einschränkungen durchführen zu wollen. Die feierliche Fahnenweihe fand im Rahmen eines Gottesdienstes am Sonntag, 24. Januar 2021, in unserer Pfarrkirche Maria Magdalena in Gebhardshain durch unseren Bruderschafts-Präses Pfarrer Reuschenbach statt. Die Bruderschaft hofft, die Fahne eventuell beim Schützenfest 2021 offiziell vorstellen zu können.

Bis dahin bleiben Sie Alle gesund!

Wir bedanken uns recht herzlich für die großzügigen Spenden und Zuschüsse bei der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain und der Ortsgemeinde Gebhardshain, bei der Volksbank Gebhardshain sowie dem Bauunternehmen Sturm hier im Ort.

Der Vorstand

"quo vadis" Schützenbruderschaft?

Jahreshauptversammlung 2021 und die Frage: „quo vadis“ Schützenbruderschaft?

Quo Vadis ist eine lateinische Phrase und bedeutet: Wohin gehst du, Schützenbruderschaft?

Diese Frage stellte sich dem Vorstand der Gebhardshainer Schützen angesichts der lediglich 15 anwesenden Mitglieder von insgesamt 172.

Brudermeister Günter Pauli eröffnete die mehrfach wegen den Pandemiemaßnahmen verschobenen Versammlung. Er konnte neben dem amtierenden Königspaar Andreas Weller mit Frau Jessica und Sohn alle 5 Vorstandsmitglieder und weitere 10 Schützen im Schützenhaus begrüßen und stieg alsdann in die Tagesordnung ein. Nach der Totenehrung, hier wurde nochmals Albrecht Bierbaum gedacht, der 50 Jahre Mitglied und Gönner der Schützenbruderschaft war.

Es folgten die Berichte von Schriftführerin, Schießmeister, Kassierer und Bogensportabteilung. Während die Sportschützen auch pandemiebedingt über nur sehr geringe Aktivitäten berichten konnten, legten die Bogenschützen eine eindrucksvolle Serie von sportlichen Erfolgen auf den Tisch. Abteilungsleiterin Gaby Glöckner, die den Bericht vortrug, hatte eine schriftliche Sitzungsvorlage mit den Aktivitäten in den Jahren 2019 bis 2021 mitgebracht. Darin aufgelistet mehrere Deutsche Meister-Titel in den verschiedenen Stilarten des Bogenschießens. Immer wieder erfolgreich an der Spitze der Teilnehmerliste waren Gaby Glöckner und Ehemann Dieter Glöckner sowie die Mitglieder:innen Gabi Dehn, Jürgen Bree, Tom Stahl sowie Caleb und Andrè Strunk.

Die Leitung der Neuwahl des Vorstandes übernahm Ortsbürgermeister Jürgen Giehl. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt. Der Jungschützenmeister blieb mangels Masse unbesetzt, da sich niemand zur Verfügung stellte. Die Sportschützen verfügen mittlerweile nur noch über eine verschwindend geringe Zahl an Jugendlichen.

Weiter wurde beschlossen, dass in 2022 die traditionsreichen Veranstaltungen des Sauschießens, Ostereierschießens und das Schützenfest/Kirmes wieder in Angriff genommen werden sollen.

Im Nachgang der Jahreshauptversammlung fand ein Gedankenaustausch statt, initiiert von Dieter Glöckner, ob es möglich ist, Gebhardshainer Traditionsvereine wie die Schützen vor dem Aus zu bewahren. Rund um den Termin Jahreshauptversammlung sind zwei langjährige Mitglieder aus der Bruderschaft ausgetreten. Gründe hierfür wurden nicht genannt.
Offensichtlich besteht seitens der Bevölkerung nur sehr wenig Interesse an der Schützenbruderschaft. Die Konsequenzen daraus werden sich in absehbarer Zukunft bei den Veranstaltungen im Ort zeigen. Ohne Schützen kein Schützenfest und auch keinen Festumzug mehr!
Denkt darüber nach, liebe Gebhardshainer!

Der Vorstand